(1648-1721)
Peter von Uffeln erwarb 1648 das Gut Basthorst und setzte durch, dass es zu einem Kunkel-Lehensgut wurde, also sowohl über die männliche wie über die weibliche Linie weitervererbt werden durfte. Frauen konnten auch in die Lehenspflicht genommen werden, was auch mehrfach geschah.
Während viele Adlige im Dreißigjährigen Krieg verarmten, hatten die Kriegswirren den Aufstieg der Kaufleute begünstigt. So gehörten dem reichen Kaufmann Peter von Uffeln unter anderem auch die Güter Dutzow, Thurow, Roggendorf, Gülzow, Veddel-Grevendorf und die dänischen Güter Londenis und Sternholm.
Mit der Familie von Uffeln begann eine neue Basthorster Geschichte, nicht allein durch die Erbfolgenregelung. Die wohlhabenden Kaufleute setzten sich durch großzügige Donationen für ihre Patronatskirche ein Denkmal. So stammen der Mamor-Altar, ein mit 36 Pferden vom Feld gezogener Granitblock und auch das daneben befindliche bunte Kirchenfenster mit den vielen Wappen der Uffeln aus dieser Zeit. Auch andere soziale Projekte wurden von den Uffeln unterstützt, wie z.B. die Gründung der ältesten sozialen Einrichtung Hamburgs, der niederländischen Armenkasse.