Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger.
bevor über Neues aus der Gemeinde, Hintergrundinformationen u.a.m. berichtet wird, erscheint es wichtig, einmal all denen zu danken, die unbekannt aber nicht unbemerkt mitwirken, dass unsere Gemeinde sich sauber und ordentlich präsentiert. Da wird auf Spaziergängen Abfall mitgenommen, es werden Abfalleimer gelehrt oder auch mal ein Straßenschild gereinigt, um nur ein paar Beispiele zu nennen – alles ohne Aufsehen, einfach so. Danke!
Leider gibt es aber unverändert auch unerfreuliches Verhalten. Obwohl mehrfach angesprochen, sind erkennbar einige Hundebesitzer nicht bereit, innerorts die Hinterlassenschaft ihrer Hunde zu beseitigen. Kot auf einer Fläche, die als Sport- und Freizeitfläche ausgewiesen ist, auf der Kinder spielen, sollte durch die Hundehalter entfernt werden. Eingesammelter Kot, in einer Tüte verpackt in einen Knick geworfen, ist nur die zweitbeste Lösung. Es bestehen keine Bedenken im dörflichen Umfeld, Hunde je nach Rasse und Ausbildung frei laufen zu lassen. Im Dorf sollten sie geführt werden und die Hinterlassenschaft beseitigt werden.
Jetzt zur L 159 ! Wie im letzten Gemeindebrief berichtet, hat der Ministerpräsident des Landes S-H auf meine Beschwerde über das Nichteinhalten einer schriftlich gegebenen Zusage nicht reagiert. Nach fünf Wochen erinnerte ich an meine Beschwerde, wieder per Einschreiben und an den Ministerpräsidenten persönlich. Keine Antwort, Reaktion!
Nun wandte ich mich mit einem „offenen Brief" an die Presse, um das Befremden über das Verhalten der Regierungspitze der Allgemeinheit mitzuteilen. Das Hamburger Abendblatt reagierte sofort mit einem Bericht in der Ausgabe vom 31.07.2013. Am gleichen Tag wurde auch im „Markt" ausführlich berichtet.
Einer der Leser war der Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann, der zu diesem Zeitpunkt den Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg vertrat. Er nahm Verbindung zu mir auf und wünschte ein Gespräch, um Hintergrundinformationen zu erhalten. Dieses Gespräch fand am 06.08.2013 statt und führte zu weiteren, zweckdienlichen Berichten im Hamburger Abendblatt und Markt am 07.08.2013.
Völlig überraschend und entgegen telefonischer Auskunft, wonach angestrebt wurde, die Löcher der L 159 vor Beginn der kalten Jahreszeit zu schließen, wurde am 06.08.2013 mit dem Verfüllen aller großen Schadstellen begonnen. Die Gemeinde war darüber nicht informiert. Auf Nachfrage bei den Straßenbauarbeitern erging die Auskunft, dass der gesamte Streckenabschnitt repariert wird. Die Arbeiten dauern an.
Ja, und dann erreichte mich am 06.08.2013 die Antwort des Herrn Ministerpräsidenten.
„Aufgrund eines Büroversehens erhalten Sie leider erst jetzt meine Antwort." Die Antwort ist wortgleich mit der seines Ministers. Keine Wort zu nicht eingehaltener Zusage. Kein Wort zu den angezweifelten Zahlen des Verkehrsaufkommens. Allerdings ein deutliches Wort zu Schäden an Fahrzeugen als Wiederholung: „Erkennbare Schlaglöcher sowie einen erhöhten Fahrzeugverschleiß hat der Verkehrsteilnehmer entschädigungslos hinzunehmen und seine Fahrweise entsprechend anzupassen."
Trotz des scheinbaren Teilerfolges, die L 159 wird wieder in einen befahrbaren Zustand gebracht, wird die Gemeindevertretung sich mit Nachdruck für eine Sanierung einset- zen.
Zum Schluss noch einmal zur Erinnerung. Am 31.08.2013 ist das diesjährige Kinderfest.
Einladungen sind an alle Bürgerinnen und Bürger verteilt worden. Durch Teilnahme kann jeder seine Verbundenheit bekunden.
Anmerk.: Wer mehr zu den erwähnten Zeitungsartikeln lesen möchte, kann unter "Gemeinde - Nachrichten" entsprechende Links finden.