Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es wird Zeit, Sie darüber zu informieren, was sich seit dem März in unserer Gemeinde ereignet hat, bzw. woran wieder einmal erinnert werden muss.
Zunächst Dank allen Helferinnen und Helfern, jung und alt, bei der diesjährigen Dorfreinigung. Dank auch den Bürgerinnen und Bürgern , die sich bereit erklärt haben, bei der Europawahl mitzuwirken. Für diejenigen, die das Ergebnis nicht schon aus anderer Quelle erfahren haben, noch einmal die Zahlen für Basthorst. Die Wahlbeteiligung betrug 49,3 Prozent. Es stimmten für die CDU 42,2 Prozent, die SPD 23,8 Prozent, die Grünen 9,2 Prozent, die FDP 3,6 Prozent, die Linke 4,1 Prozent und die AfD 10,2 Prozent.Zum Versuch, die Gemeinde Basthorst mit Breitband zu versorgen ist festzustellen, dass auch die letzte Werbeaktion keine Veränderung gebracht hat. Die erforderliche Quote von 55 Prozent wurde mit 40 Vertragsabschlüssen, d.h. 19 Prozent weit verfehlt. Damit werden alle weiteren Aktivitäten zunächst eingestellt. Die abgeschlossenen Verträge ruhen. Es ist angedacht, evtl. in einem Jahr oder später, die Aktion neu Aufleben zu lassen.
Unerfreulicherweise muss zum wiederholten Male darauf hingewiesen werden, dass es eine Selbstverständlichkeit sein sollte, dass Hundebesitzer die Hinterlassenschaft beim Ausführen zumindest innerhalb des Dorfes entfernen. Das Nichtbefolgen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar!
Leider muss auch alle Jahre wieder darauf hingewiesen werden, dass Bewachsungen am Bürgersteig – ganz besonders dann, wenn es sich um Pflanzen mit Dornen und Brennnesseln handelt – so zu entfernen sind, dass keine Verletzungsgefahr von ihnen aus geht.
Am 15.05.2014 hat eine Abordnung der Gemeindevertretung das Ergebnis unserer Unterschriftensammlung zur Sanierung der L 159 in Kiel an den Landtagspräsidenten übergeben. Herr Klaus Schlie erklärte dazu: „Die beeindruckende Zahl von Unterschriften zeigt, dass es den Menschen nicht egal ist, wie sie von A nach B kommen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene brauchen funktionierende Straßen, um zur Schule, zur Arbeit oder Zum Einkaufen zu kommen". Basthorst sei ein kultureller, historischer und touristischer Ort, den über 100.000 Menschen jedes Jahr besuchen. Er könne verstehen, dass die Menschen aktiv würden, wenn sie ihre Sicherheit gefährdet sehen. Er unterstrich zudem, dass es dem zuständigen Verkehrsminister bei der Weiter- reichung der Unterschriftenliste mit allem Nachdruck das Anliegen der Initiative übermitteln werde. Dies wurde durch den Pressesprecher der Landesregierung als Pressemitteilung an die Medien gesandt. Neben einer Reihe von Veröffentlichungen in Zeitungen, nahm RTL S-H dies zum Anlass, über die marode L 159 zu berichten und den zuständigen Herrn Minister dazu zu befragen. Auf die Sachargumente, die die Gemeinde begleitend mit übereicht hatte, ging er mit keinen Wort ein. Wichtig war ihm darauf hinzuweisen, dass „nicht derjenige, der im Moment am lautesten schreit, bekommt seine Straße saniert; es gibt objektive Kriterien". Ich habe mich zu der Feststellung „wer am lautesten schreit" mit einem Leserbrief in den Lübecker Nachrichten, Ausgabe 29./30.05.2015 geäußert und abschließend vermerkt, dass ich die Äußerung des Herrn Ministers als unangemessen, in der Sache unangebracht und beleidigend für all diejenigen, die mit ihrer Unterschrift das Bemühen um eine Sanierung der L 159 unterstützten, empfinde. Soweit zu den Bemühungen zur Sanierung der L 159.
Zur Erinnerung: Es sind immer noch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr willkommen!