Das Wappen

Das Wappen zeigt in seiner rechten Hälfte einen weißen Pferdekopf. Er ist Teilstück des springenden Schimmels, der das Schild der niedersächsischen Herzöge zierte. Zunächst nach dem Wiener Kongress 1815 und dann nach den dänischen Kriegen war Lauenburg endgültig von seinen niedersächsischen Herrschern abgetrennt worden. Dieser Pferdekopf, der seit 1815 äußeres Symbol des Kreis Herzogtum Lauenburg ist, erinnert an diese Trennung von einem großen Staatskörper im Zuge einer langen, geschichtlichen Entwicklung.

Im linken Teil ist eine Lilie zu sehen, die das Wappenzeichen der Schacks war; sie waren im 12. Jahrhundert als Kampfgefährten Heinrich des Löwen in den nordelbischen Raum gekommen und hatten als Burgmannen, Grundbesitzer, Domherren, Berater und Zeugen vieler wichtigen Handlungen maßgebenden Einfluss auf die Geschicke des alte Herzogtums und im besonderen des „Adlich Gericht Basthorst“, zu dem die Dörfer Basthorst, Dahmker und Hamfelde gehörten, genommen.

Die beiden Wappenteile werden durch ein schmales, grünes Rautenband getrennt, das von links oben nach rechts unten verläuft. Es ist dem Wappen der in Lauenburg bis 1689 regierenden Herzöge aus dem Hause Askanien entnommen; sie erhielten es von Kaiser Friedrich I. als Zeichen herzöglicher Würde.

Dieses neue Gemeindewappen erinnert an die verpflichtende Vergangenheit. Das Band mit dem grünen Fruchtbarkeitssymbol des Rautenkranzes dazwischen soll mehr verbinden als trennen. Es besagt, dass wir uns voller Hoffnung und ohne Angst der Gegenwart und der Zukunft stellen sollen.

Am 10.02.1983 beschloss der Gemeinderat von Basthorst einstimmig sich dieses eigene Wappen zuzulegen.